71,6 Millionen verkaufte Games in 2011

Mit einem Gesamtumsatz von 1,57 Milliarden Euro hat sich der deutsche Markt für Computer- und Videospielsoftware, die per Datenträger oder Download vertrieben wurde, in 2011 stabil entwickelt.

Quelle: GFK/BIU

Dies berichtet der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) auf Basis einer Befragung von 25.000 Konsumenten in Deutschland durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). 

Die Stabilität des Marktes zeige sich auch daran, dass mit insgesamt 71,6 Millionen verkauften Spielen in 2011 gut 1 Prozent mehr Spiele als im Jahr zuvor verkauft wurden. Der Durchschnittspreis fiel geringfügig um 2 Prozent auf 21,99 Euro pro Spiel. 

In Deutschland war vor allem der Markt für PC-Spiele sehr stabil, der im Vergleich zu 2010 nochmals um 1 Prozent zulegen konnte und auf einen Umsatz von 445 Millionen Euro anstieg. Auch die Spiele für die stationären Konsolen Nintendo Wii, Sony PlayStation 3 und Microsoft Xbox 360 konnten bei weltweit gegenläufigem Trend in Deutschland stabile Umsätze in Höhe von 888 Millionen Euro verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg zudem der Verkauf von Konsolenspielen um 5 Prozent auf insgesamt 24,5 Millionen verkaufte Spiele. Lediglich die Zahl von Spielen für Handhelds und mobile Endgeräte sank im Jahr 2011 um 3 Prozent auf 22,3 Millionen Games.

Auch der Trend zum digitalen Vertrieb hält an: wurden 2010 noch 24 Prozent aller Games (einschließlich Downloadable Content, DLC) per Download erworben, waren es  2011 bereits 27 Prozent. 

In Kürze erscheinen die Zahlen zu den Umsätzen mit Online- und Browser-Games inkl. virtueller Zusatzinhalte.