Rolling Stones sind frühestens ab 2013 wieder live zu sehen

Die Rolling Stones gehen 2012 nicht auf Tournee - obwohl sie in diesem Jahr ihr 50. Bühnenjubiläum feiern. Spekulationen über eine Konzertreise im Sommer beendete nun ein Interview, das Sänger Mick Jagger und Keith Richards dem Magazin Rolling Stone gaben.

So sahen sie früher aus! - Cover des Albums "Black and Blue" - Quelle: Amazon

Demnach werden die Stones frühestens im Jahr 2013 wieder live auftreten. "Wir sind einfach noch nicht bereit", sagte Richards. Im kommenden Jahr könne das anders aussehen: "Mein Gefühl sagt mir, dass das etwas realistischer ist."

Die Verzögerung könnte etwas mit Richards' Gesundheitszustand zu tun haben. Seit der heute 68-jährige Gitarrist sich im April 2006 bei einem Sturz am Kopf verletzte, habe seine Leistungsfähigkeit stark nachgelassen. "Sie wollen keine große Tour mehr spielen", wird ein hoher Vertreter der US-Konzertbranche zitiert. "Sie möchten nicht zu weit reisen müssen, und sie machen sich Sorgen um Keiths Gesundheit."

Insider spekulieren, die Stones könnten stattdessen mehrere längere Konzertreihen in ausgewählten Hallen spielen - ähnlich wie der Sänger Prince, der im vergangenen Jahr 21 Abende hintereinander in Los Angeles spielte.

Eine weitere Überraschung: Offenbar ist Bassist Bill Wyman, der die Band 1993 nach rund 30 Jahren Mitgliedschaft verlassen hatte, wieder zur Gruppe zurückgekehrt. Mick Jagger sagte im Interview, Wyman habe bereits im Dezember 2011 in London erstmals wieder mit dem Rest der Band geprobt: "Es lief sehr gut." Keith Richards bestätigte, dass Wyman möglicherweise 2013 wieder zusammen mit den Rolling Stones auf Tour gehen werde.