Bingo Ringo von Neo Rodeo

Der Sound ist auf den Punkt wie frisch aus England importiert. Gitarren flirren, das Schlagzeug treibt. Das alles kennen wir schon. Und doch ist es, als würde man den Begriff der Sehnsucht neu definieren.

Revolutionen scheitern auf dem Sofa, Tänzer bleiben ihrem Beat treu, Liebespaare sind zu sexy für die Welt und am Ende ist da immer noch die Musik. Und die ist unser allerbester Freund, wie die Band in „Dos Amigos“, einem herrlich unverschämten Stilmix aus Neue-Deutsche-Welle-Lyrik & Wüstenrock-Riffs, behauptet. 

Nach ihrem ersten Album „Mein junges und sorgloses Herz“ tourte die Band Neo Rodeo (Johannes Winter: Gesang, Gitarre - Mathias Greule: Gitarre - Simon Martin: Bass - Jan Ullmann: Klavier, Synthesizer - Jeremy James Dhôme: Schlagzeug ) durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, hatten ihren ersten Fernsehauftritt bei Ina Müller und Kritiker als auch Fans waren verzückt.

Mit „Bingo Ringo“ erscheint nun am 15.7.2016 das zweite Album von Neo Rodeo und es ist wunderbar hörbar geworden. Gemeinsam mit dem Produzenten Alaska Winter (Entdecker und Produzent von Anajo) schlossen sich die fünf Freiburger Jungs in den stillgelegten Teil einer lokalen Brauerei ein, um in den rauen Gemäuern den passenden Sound dafür zu finden. 

 

Neo Rodeo sind sehnsuchtsnahe Geschichtenerzähler, die nicht mit deinen Gefühlen spielen, sondern sie so sorgsam gegen die Wand werfen, dass ein wunderschönes Bild daraus entsteht. Und wenn man Neo Rodeo trauen darf, ist das alles sowieso nur ein Spiel und wer den Tagesgewinn zieht, darf sich freuen, dass er ihn gewonnen hat. „Wir sind nicht nur Freunde, weil uns sonst keiner mag“, heißt es im Titelsong – warum nicht der knallharten Realität mal einen butterweichen Blick zuwerfen?

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