Eman: analog elektronisch, verspielt akustisch

Mit seiner EP „Eman“ ist Julian Maier-Hauff ein guter Wurf gelungen. Verführung und Aufbruch stehen im Mittelpunkt dieses musikalischen Werkes.

Die Musik lockt, mal vorsichtig, mal auffordern zum Wippen und/oder Bewegen. Die beiden Single-Auskopplungen „Witch Heart“ und „Digging For Gold“ bilden die Krönung der EP, die sexy und verrucht zugleich eine andere Dimension der Musik erfahrbar machen wollen.

Mit „Witch Heart“ lockt uns Julian Maier-Hauff in die dunkle Seite der Natur. Der erdige Sound klopft rhythmisch, die Vocals von Pari San verführen in eine dunkle, geheimnisvolle Welt. „Digging For Gold“ reiht sich in Julian Maier-Hauff’s Fähigkeit ein, Songs zu kreieren, die eine einzige Aufforderung zur Bewegung sind. Wie schon bei „Not Yet Begun“ legen sich die Vocals von R0T0M0D wie ein temperamentvoller Film auf die Klangoberfläche.

Julian Maier-Hauff, analog elektronisch, verspielt akustisch und vor allem eins: LIVE. Als einer der wenigen in der elektronischen Szene improvisiert Julian Maier-Hauff grundsätzlich und produziert jeden hörbaren Klang im Moment. Der studierte Jazztrompeter ist Quereinsteiger im Bereich der elektronischen Musik. Aus der improvisierten Kunst kommend überträgt er das System des freien Spiels auf den elektronischen Klangapparat.

Fazit: Das hört sich gut an!

Maier-Hauff - Eman EP VÖ 29.07.2016

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