Internet-Business: Frauen kaufen Klamotten, Männer zocken online

Dass Frauen ihr Geld für Beauty- und Mode-Artikel ausgeben während Männer im Internet zocken, wurde jetzt sogar wissenschaftlich bewiesen. Ein Student der Universität Innsbruck hat 4,1 Millionen Transaktionsdatensätze der PPRO Group, Spezialist für länderübergreifendes elektronisches Bezahlen, ausgewertet.

Manchmal bilden Mann und Frau doch eine Einheit :-) - Bild: Ingimage

In seiner Masterarbeit des Studiengangs "Strategic Management" analysierte Florian Seidel das Zahlverhalten von Frauen und Männern, der Generationen X und Y sowie der Golden Agers in den fünf größten europäischen Verbrauchermärkten (Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich). Dabei fand er heraus, dass der Männeranteil für Glücksspieltransaktionen mit 87,5 Prozent besonders hoch ist.

Des weiteren bestätigte sich die Annahme, dass online viel gezockt wird, da mit Abstand das meiste Geld dieser Transaktionen an große Sportwettenanbieter und Online-Casinos nach Großbritannien fließt. Deutsche zocken sogar besonders häufig (47,9%), dreimal so viel wie die mit 15,6% auf dem zweiten Platz liegenden Franzosen. Den dritten Platz belegten die Österreicher mit 11%.

Frauen hingegen nutzen ihre Zeit lieber zum Shoppen von Mode-Artikeln. Dies wurde bewiesen, da - obwohl der Frauenanteil insgesamt nur 18,5% betrug - sie bei jenen Kategorien ihren Transaktionsanteil auf bis zu 32,3% steigern. Auch bei Kleidungsgeschäften belegen die Deutschen mit 27,1% Anteil an den Transaktionen die Spitzenposition, gefolgt von Italien 20,2% und Holland mit 18,4%.