Böse Mary

American Mary, der neue Horrorfilm von Jen und Sylvia Soska („Dead hooker in a trunk“) geht, im wahrsten Sinne des Wortes, unter die Haut und ist einen genaueren Blick wert:

Mary und ihr platonischer Freund

Die attraktive und fähige Medizinstudentin Mary (Katharine Isabelle) hat Probleme, ihr Studium zu finanzieren. Ein nächtliches „Bewerbungsgespräch“ in einem Stripclub bringt zwar nicht den erhofften Strip-Job, aber es ergibt sich eine neue Möglichkeit, an viel Geld zu kommen. Mary entdeckt die blutige Welt der illegalen Body-Modifications, der etwasanderen "Schönheits"-Operationen. Gespaltene Zungen oder das Implantieren von künstlichen Teufelshörnern unter die Stirnhaut gehören da noch zu den harmlosen Sachen. 

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Eine etwas andere "Mediziner-Karriere" voll extravaganter Patienten beginnt für Mary und der Zuschauer betrachtet gebannt-erschrocken die Welt dieser Body-Modification-Freaks. Allein Mary scheint in ihrer unnahbaren Schönheit alle zu verzaubern und (fast) darüber zu stehen. Bis sie zu einer Party ihrer scheinbar vorbildlichen Professoren eingeladen wird. Sie verändert alles!

Dieser Horrorfilm ist anders, weil er erstmals in die fremde illegale Welt der Body-Modification eintaucht. Sein Realismus verstörtund macht American Mary gleichzeitig fesselnd und abstoßend - eine blutig-gute Filmmischung, die den Soska-Sisters da gelungen ist.