Malavita - The Durchschnitts-Hollywood-Mafia-Family

Gibt es jemanden in Hollywood, der einen pensionierten Mafiaboss im Zeugenschutzprogramm besser spielen könnte als Robert De Niro?

Der Altmeister der dubiosen Gangsterrollen gibt sich die Ehre und will als Familienoberhaupt einer nicht ganz normalen Familie, die in einem kleinen französischen Dorf untertaucht, in dem Film "Malavita - The Family" unterhalten. Unterstützt wird er dabei von Michelle Pfeiffer („Dark Shadows“, „Happy New Year") als temperamentvolle Ehefrau, Dianna Agron („Ich bin Nummer Vier“, „Glee“) als Töchterlein und John D’Leo („The Wrestler“, „Wanderlust - Der Trip ihres Lebens“) als Möchtegern-Gangster-Sohn.

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Fehlen also nur noch der bekannte französische Regisseur Luc Besson („Das fünfte Element", „Leon - Der Profi“) und Tommy Lee Jones („Men in Black 3", „No Country for Old Men"), um das Ganze zu einem Hollywood-Success-Paket zu machen?

Leider nein: Fred (Robert de Niro), der einst gefürchtete Pate von New York, spielt solide, aber ohne Höhen und Tiefen, die anderen ebenso. Die Story ist dünn, weil sie alles bieten will und dabei immer weiter verdünnt: Komödie, Thriller und Action-Kracher in einem? Das geht halt nicht, Luc. Schade, so viel Kino-Know-how so schwach zu verbraten!

Malavita - The Family gibt es als DVD, Blu-ray und Video on Demand. Das 48-minütige Bonusmaterial enthält neben Interviews mit Cast & Crew auch B-Roll Material, den Kino-Trailer sowie US TV-Spots & Trailer.