PET: Wer ist gut, wer böse?

Seth (Dominic Monaghan) ist ein scheuer Außenseiter ohne soziale Kontakte. Er arbeitet für den Mindestlohn im örtlichen Tierheim und hat keine großen Ziele.

Eine eindeutige Szene? In PET nicht ...

Dann reißt ihn die zufällige Begegnung mit seiner alten Highschool-Flamme Holly (Ksenia Solo) plötzlich aus seiner Trägheit. Hoffnungsvoll beginnt er ihr den Hof zu machen, bekommt aber wie immer eine Abfuhr. In bester Stalkermanier kommt er an das Tagebuch von Holly, das er in einem Stück liest. Folge: Er entführt die hübsche Kellnerin und sperrt sie in einen Käfig im Keller des Tierheims.

Also wieder einmal eine der üblichen Stalker-Entführer-Stories, den wir in dem Film PET sehen können? Weit gefehlt! In dem Psychohorrortrip von Regisseur Carles Torrens auf der Basis des Drehbuchs von Jeremy Slater (der auch die neue „The Exorcist“-Serie erschuf) entwickelt sich eine fulminante Story, die man so noch nicht gesehen hat und das einfach Gut-Böse-Weltbild des amtierenden US-Präsidenten ad adsurdum führt.

Leider kann aus Spoilergründen an dieser Stelle nicht mehr verraten werden, außer: Der Streifen lohnt sich.