3-D-Flüchtlinge oder Grenzschützer spielen in "Frontiers"

Ein Computerspiel, das an Europas Grenzen führt? Geht das? Ja! Als Flüchtling oder Grenzschutzbeamter soll man in Frontiers das harte Leben an der Grenze und dahinter von beiden Seiten kennenlernen - in der Sahara, dem Irak, den Wäldern der Slowakei, der Ukraine und den Stränden im Süden Spaniens.

Quelle: Gold Extra

Das 3-D-Multiplayer-Online-Computerspiel von der österreichischen Künstlergruppe Gold Extra hat schon im Vorfeld für viel mediale Aufmerksamkeit gesorgt. Jetzt ist es als Mod kostenlos downloadbar und spielbar, wenn man das Spiel Half-Life 2 und ein Steam-Konto besitzt. 

Frontiers bringt die Politik ins Spiel und bietet damit eine neue Perspektive auf Struktur und Gameplay von Ego-Shootern in einem relativ neuen Genre, den sogenannten "Serious Games". Das Spiel ist technisch eine Modifikation der Game-Engine Half-Life2 - beste Grafik ist damit garantiert. 

Nur bei einem machen sich die Spieleentwickler keine Illusionen: Frontiers kann als ein Spiel unmöglich zur Lösung der politischen Fragen von Migration und Flüchtlingen führen. Aber es kann realistisch und lehrreich  - auf dem neuesten Stand der Online-Games - die Situation für illegale Einwanderer an den Grenzen Europas darstellen. Und das ist wirklich mal etwas anderes als Monster oder Terroristen jagen.