Tom Gregory im Interview

Im September veröffentlichte Tom Gregory sein langerwartetes Debütalbum HEAVEN IN A WORLD SO COLD. Organisch, urban, ausdrucksstark. Nicht am Reißbrett entstanden, sondern
in seinem tiefsten Inneren kreiert. Ehrlich und authentisch. Eine Platte mit 12 Songs sowie einem Bonustrack, die Geschichten aus Toms Leben erzählen. Wir trafen ihn zum Interview.

Wann hast du mit der Musik begonnen?
Tom Gregory: „Ich begann damals in meinem Jugendzimmer mit einer alten Gitarre und schrieb schreckliche Lieder. Ich habe tatsächlich noch ein paar Aufnahmen davon. Vielleicht werde ich irgendwann mal die alten Aufnahmen herauskramen und daraus ein Mash-up machen. Dann können sich die Leute mal meine Anfänge anhören. Das ist auch für mich sehr amüsant, weil die Songs wirklich schlecht waren.“

Wann hast du mit den ersten Arbeiten zu deinem Debütalbum „Heaven In A World So Cold“ losgelegt?
Tom Gregory: „Die Arbeiten zum Album haben ungefähr vor zwei Jahren begonnen. Mein Label und ich beschlossen Anfang des Jahres es zu finalisieren und im September zu veröffentlichen. Um ehrlich zu sein, gab es bei mir keinen richtigen Prozess. Ich sammle seit ungefähr vier bis fünf Jahren verschiedene Songideen. Da kommt eine Menge zusammen und dann ist es nur noch eine Frage, welche Songs am Ende mit auf das Album kommen.“

Wo hast du das Album produziert?
Tom Gregory: „Wir haben das Album hauptsächlich in meiner Heimatstadt Blackpool produziert, nur wenige Songs wurden in Deutschland produziert. Ich wollte es dort produzieren, wo ich aufgewachsen bin, um über meine eigenen Erfahrungen zu berichten.“

Hast du alle Lieder selbst geschrieben?
Tom Gregory: „Ja, ich schreibe alle meine Songs selbst. Dabei habe ich aber immer ein Autorenteam um mich herum. Mit wem man zusammenarbeitet, ist mir sehr wichtig. Man muss sich aufeinander einlassen könne, damit man gemeinsam Ideen entwickeln kann. Ich arbeite größtenteils mit Songwritern aus meiner Heimat zusammen, die ich schon lange kenne und Freunde von mir sind. Das ist auf jeden Fall von Vorteil, weil sie meine Vision und meine Ideen verstehen und mich einfach gut kennen.“

Was ist das für ein Gefühl, dein erstes Album in den Händen zu halten?
Tom Gregory: „Verrückt, genauso verrückt, wie das wir in einer Bar dieses Interview führen. Zum Anfang meiner Karriere als Musiker stand ich nämlich in Bars und Pubs auf der Bühne und spielte vor Menschen, die nicht mal meinen Namen oder meine Musik kannten. Es war ein langer und manchmal auch seltsamer Prozess, wie die letzten 10 Jahre mich zu diesem Punkt gebracht haben. Tja, nun halte ich mein erstes Album in den Händen und bin einfach dankbar dafür.“

Hast du auf dem Album ein Lieblingslied?
Tom Gregory: „Das ist wirklich eine schwere Frage, aber ich denke mein Lieblingssong auf dem Album ist “Rather Be You”. Es ist mein Favorit, weil es der Zeitpunkt bei der Albumproduktion und in meinem Schreibprozess war, an dem ich wusste, was der Tom Gregory-Sound ist. Das war enorm wichtig für mich, ebenso wie die Botschaft, die hinter dem Song steht.“

Können wir Dich in Deutschland bald live erleben?
Tom Gregory: „Ich weiß nicht, wie viele Shows ich genau spiele werde, aber wir werden etwa drei Wochen lang unterwegs sein. Wir starten in Wien, dann geht‘s nach Zürich, München, Hamburg, Dresden, Kiel, Frankfurt und Stuttgart. Also die Tour geht Ende Februar los und läuft bis in den März.“