Nur 15 Prozent der Männer sind Olympia-TV-Verweigerer

Nach der Fußballeuropameisterschaft steht mit den Olympischen Spielen nun das zweite sportliche Großereignis ins Haus. Fast jeder zweite Deutsche plant, die Spiele an Wochentagen ein bis drei Stunden täglich am Bildschirm zu verfolgen (40 Prozent).

Nach der Fußballeuropameisterschaft steht mit den Olympischen Spielen nun das zweite sportliche Großereignis ins Haus. Fast jeder zweite Deutsche plant, die Spiele an Wochentagen ein bis drei Stunden täglich am Bildschirm zu verfolgen (40 Prozent). Das zeigt eine aktuelle repräsentative Umfrage, die im Auftrag der Hansgrohe SE durchgeführt wurde.

Hierfür hat das Marktforschungsinstitut Innofact im Juni rund 1.000 Personen zwischen 18 und 65 Jahren befragt. Die meisten Befragten gaben an, an Wochentagen ein bis zwei Stunden vor dem Fernseher verbringen zu wollen, um die sportlichen Ereignisse zu verfolgen (27 Prozent). Dabei liegen Männer in diesem Hauptfeld mit 30 Prozent weit vor den weiblichen Mitstreitern (24 Prozent).

Noch deutlicher ist der Abstand im Spitzenfeld der Langzeitgucker. Bei drei bis vier Stunden täglichem Olympia-TV liegen Männer mit 16 Prozent klar vorn (Frauen: nur 10 Prozent). An Wochenenden steigt mit dem olympischen Fieber auch die Fernsehnutzung. Waren es Wochentags nur 13 Prozent der Befragten, die drei oder mehr Stunden vor dem Bildschirm verharren wollen, so schießt die Zahl an Wochenenden auf 28 Prozent hoch. Auch hier zeigt sich dasselbe Bild. Männer sind die klar ausdauernderen "Sesselsportler". Mit 34 Prozent stellen sie das Hauptfeld in dieser Spitzengruppe (Frauen: 22 Prozent).

Trostpflaster für Frauen: Im Feld der Olympia-TV-Verweigerer bilden sie mit 30 Prozent die einsame Spitze. Hier bringen es die Männer nur auf 15 Prozent.