Stadionregeln in der Bundesliga: Diese Unterschiede müssen Fans zur neuen Saison kennen

Ende August beginnt die neue Bundesliga-Saison. Doch der Stadionbesuch kann für Fans, die mit den Regeln dort nicht vertraut sind, schnell zur Enttäuschung werden. Denn wer sich nicht an die Vorschriften hält, muss oft gehen. Mal ist der Schirm zu lang, mal der Pegel zu hoch und irgendwo reicht eine Zigarette für den Platzverweis.

Pexels | Foto von Bastian Riccardi

Was erlaubt ist und was Fans den Eintritt kosten kann, variiert von Stadion zu Stadion. Markus Lindblad, Deutschland-Sprecher des Onlinehändlers Vapeglobe, erklärt, was Zuschauer:innen vor den Spielen wirklich wissen müssen.

Am 22. August startet die neue Bundesliga-Saison und Tausende Fußballfreund:innen werden für Auswärtsspiele durch ganz Deutschland reisen. Damit dabei alles glattläuft, sollte man die Regeln der großen Stadien kennen. Zwar ist die Liste der verbotenen Gegenstände weitgehend bekannt: Pyrotechnik, Glasflaschen, Stichwaffen und andere gefährliche Gegenstände bleiben überall verboten. Bei anderen Objekten sehen die Regelungen allerdings deutlich weniger einheitlich aus. So werden den Zuschauer:innen in manchen Stadien die Regenschirme abgenommen. Aber nicht alle Schirmarten sind betroffen: Beim VfB Stuttgart sind nur Stockschirme verboten, bei RB Leipzig kommt es auf die Länge an – beim FC Bayern München wiederum auf das Material.123
„Die Stadionordnungen sind in ihren Regelungen stark unterschiedlich. Das kann für Verwirrung sorgen. Fans müssen sich im Zweifelsfall auf den guten Willen des Sicherheitspersonals verlassen“, so Markus Lindblad, Deutschland-Sprecher des Onlinehändlers Vapeglobe. Der Vorteil bei gegenstandsbezogenen Richtlinien: Man wird bei Verstößen nicht direkt abgewiesen, sondern kann die betroffenen Objekte abgeben und nach dem Spiel wieder abholen. Dadurch entstehende Wartezeiten und Kosten müssen Fans aber in Kauf nehmen.

Alkoholverbot oder Promillegrenze? Hier wird der Pegel gemessen

Was sich hingegen nicht so leicht ablegen lässt, ist der eigene Promillestand. Für einige Fußballvereine sind betrunkene Fans ein No-Go, andere sehen darin kein Problem. Dementsprechend unterschiedlich sehen in Deutschlands Stadien auch die Einlassregelungen in Bezug auf Alkohol aus. Die strengste Promillegrenze im deutschen Profifußball hat der 1. FC Nürnberg mit nur 0,8 Promille.4  
Fußballfans müssen also beinahe fahrtüchtig sein, um ein Spiel im Max-Morlock-Stadion besuchen zu dürfen. Dicht dahinter folgen Stuttgart, Köln, Gladbach und RB Leipzig, die bei 1,0 bis 1,1 Promille die Tole-ranzgrenze ziehen. Vereine wie Schalke, Frankfurt oder Hannover erlauben hingegen überraschend hohe Werte von bis zu 1,6 Promille. Bei durchschnittlich über 33.000 Besuchern pro Spiel, ist eine flächendeckende Alkoholkontrolle der Fans aber nicht möglich. Der Promillestand wird bei Einlass nur stichprobenartig geprüft.5 
Der FC Bayern, Borussia Dortmund und Union Berlin verzichten deswegen bewusst auf feste Promillegrenzen und setzen auf das Ermessen des Sicherheitspersonals.

Rauchfreie Stadien: nach wie vor die Ausnahme?

Anders als bei Alkohol, der in erster Linie die trinkende Person selbst beeinträchtigt, wirkt sich Tabakkonsum auf das gesamte Umfeld aus. Gerade in überdachten Stadien werden Zuschauer:innen so ungewollt zu Passivraucher:innen. Dennoch sind nur bei 6 von 18 Erstligisten Zigaretten auf den Rängen verboten. Vorreiter sind dabei Bayer Leverkusen und TSG Hoffenheim, wo das Rauchen bereits seit 2008 untersagt ist. Inzwischen müssen die Fans auch bei Bayern München, RB Leipzig und Werder Bremen während des Spiels auf Kippen verzichten. Die Lösung beim Freiburger SC ist besonders kreativ: Wer auf der Tribüne raucht, kassiert seit 2023 beim ersten Verstoß eine gelbe Karte und beim zweiten Mal einen Stadionverweis.6  
Im Gegensatz dazu erlaubt Union Berlin den Tabakkonsum uneingeschränkt. Die Alte Försterei ist somit das einzige Bundesliga-Stadion, in dem sowohl Zigaretten als auch Promille keine Ausschlusskriterien sind. Ein Mittelweg herrscht bei Dortmund, Gladbach und Frankfurt, wo es zwar kein allgemeines Verbot gibt, aber rauchfreie Blöcke. Der große Nachteil dieser Regelung: Die Plätze sind stark begrenzt und machen im Durchschnitt nur rund drei Prozent der Kapazitäten aus.7
„Gerade für Gäste bei Auswärtsspielen ist die Lage prekär, denn diese Blöcke sind meist den heimischen Fans vorbehalten“, weiß Lindblad. Anstelle von Verboten können auch Alternativprodukte wie Vapes helfen, das Spielerlebnis angenehmer zu gestalten. Diese verringern im Vergleich zu Zigarettenrauch die Schadstoffbelastung und senken das Brandrisiko auf den Rängen, ohne dass die Mündigkeit der Zuschauer:innen eingeschränkt werden muss. So läuft niemand mehr Gefahr, von achtlos weggeworfenen Kippenstummeln getroffen zu werden, oder am Ende des Spieltags Brandlöcher im Trikot zu haben.

Keine einheitlichen Regeln in Sicht

Während einige Vereine bei Alkoholkonsum und Rauchverhalten also auf Eigenverantwortung und Fanfreiheit setzen, gelten andernorts strikte Regelungen. „Jeder Club entscheidet selbst, ob und wie Verbote durchgesetzt werden. Die Tendenz der letzten Jahre zeigt jedoch klar in Richtung Verschärfung“, so der Vapeglobe-Sprecher. Auch beim Thema Alkohol zeigen sich Veränderungen: Der VfB Stuttgart hat zur Saison 2023/24 seine Promillegrenze von 1,4 auf 1,0 Promille gesenkt.8
 Einheitliche Richtlinien von Seiten der DFL gibt es aber nach wie vor keine. „Für Fußballfans, die beim Stadionbesuch kein Risiko eingehen wollen, ist also weiterhin der sicherste Weg, sich vor jedem Spiel über die jeweilige Stadionordnung zu informieren“, schließt Lindblad ab.


Über VapeGlobe

VapeGlobe ist ein Unternehmen mit schwedischen Wurzeln und einer globalen Ausrichtung, das von einem Lager in Halle aus versendet. Das Ziel dabei ist, den globalen Wandel vom Rauchen hin zu weniger schädlichen Produktalternativen voranzutreiben. VapeGlobe möchte interessierten Verbrauchern in Deutschland erschwingliche Vapes mit einer breiten Palette von Optionen und schneller Lieferung anbieten. Das Angebot umfasst Einweg-Vapes, Vape Pens und traditionelle Geräte, die wiederverwendbar sind. In Deutschland vertreibt VapeGlobe E-Zigaretten (max. 20mg Nikotin, aber auch nikotinfrei) über einen Webshop. Die Zielgruppe sind ausschließlich volljährige Raucher:innen, denen der Nikotinkonsum auf eine weniger schädliche Art und Weise ermöglicht werden soll.
Weitere Infos unter: https://vapeglobe.de