Immobilien gelten seit Jahrzehnten als eine der stabilsten Anlageformen – und als wich-tiger Baustein für die private Altersvorsorge. Doch der Zugang zu diesem Markt ist für vie-le Menschen in Deutschland nach wie vor eine Herausforderung. In einem Umfeld, in dem sich immer mehr Menschen angesichts des Rentendilemmas selbst um ihre finanzi-elle Absicherung kümmern müssen, wäre eine breite Diversifizierung dringend notwen-dig. Immobilien-Investments könnten hierbei eine zentrale Rolle spielen. Die Realität zeigt jedoch ein anderes Bild: Der Markt gilt als intransparent, schwer zugänglich und von komplexen Prozessen geprägt. Eine repräsentative Befragung von YouGov im Auf-trag der Immobilien-Investmentplattform Klarvest unter mehr als 2.000 Erwachsenen ver-deutlicht nun, wie groß die Lücke zwischen Investitionsinteresse und tatsächlicher Um-setzung ist. Denn rund 38 Prozent der Befragten haben bereits darüber nachgedacht, in eine Immobilie zu investieren. Besonders stark zeigt sich der Unterschied zwischen den Altersgruppen: Fast 60 Prozent der 25- bis 34-Jährigen haben bereits mit dem Gedanken gespielt, 52 Prozent der 35- bis 44-Jährigen, aber nur ein Viertel der über 55-Jährigen. Jedoch geben 57 Prozent* an, sich sehr oder eher schlecht über die Thematik informiert zu fühlen. Als größte Hindernisse nennen die Befragten fehlendes Eigenkapital (64 Pro-zent), hohes Risiko (21 Prozent) sowie mangelndes Wissen (18 Prozent). Gleichzeitig zeigt die Umfrage: Viele Deutsche suchen nach Orientierung und Hilfestellung. Beson-ders gefragt sind einfach zugängliche Bildungsangebote, steuerliche Anreize und geziel-te Beratung. Diese Ergebnisse werfen Licht auf den Nachholbedarf an Transparenz und Aufklärung im Immobilienmarkt und auf die Chancen, die sich daraus für Politik und Fi-nanzbranche ergeben.

Neue YouGov-Studie zeigt: Viele Deutsche wollen in Immobilien investieren, fühlen sich aber schlecht informiert

Wissen als größte Hürde
Besonders auffällig ist das Defizit an Wissen über Investments im Immobilienbereich. Mehr als die Hälfte* der Befragten fühlt sich schlecht informiert, bei den 35- bis 45-Jährigen gibt fast ein Viertel mangelndes Wissen als zentrales Hindernis an. Noch deut-licher wird das bei den 18- bis 24-Jährigen: Knapp 70 Prozent* dieser Altersgruppe füh-len sich schlecht informiert – damit ist sie Spitzenreiter. Der Befund verdeutlicht: Es man-gelt nicht an Interesse, sondern an Zugang zu verständlich aufbereitetem Wissen. Auf einem Markt, der von komplexen Finanzierungsmodellen und steuerlichen Regelungen geprägt ist, fehlen vielen die Grundlagen, um Chancen und Risiken realistisch einzu-schätzen. Damit entsteht eine strukturelle Vertrauenslücke, die den Immobilienkauf für viele zu einem unübersichtlichen und riskanten Unterfangen macht.
Förderungen und Beratungen als Hebel
Neben Wissen spielt auch die richtige Unterstützung eine zentrale Rolle. 38 Prozent der Befragten sehen steuerliche Vorteile und staatliche Förderungen als Schlüsselfaktor, um den Einstieg in Immobilien-Investments attraktiver zu machen. Knapp 26 Prozent wün-schen sich zudem mehr Beratung, rund 17 Prozent nennen Bildung und bessere Erklä-rungen als wichtige Stütze. Digitale Tools spielen mit rund 11 Prozent zwar eine kleinere, aber dennoch relevante Rolle. Sie werden zunehmend als ergänzendes Instrument ge-sehen, das Transparenz schaffen und komplexe Berechnungen vereinfachen kann. Die Befragung legt nahe, dass Anleger vor allem Sicherheit und Orientierung suchen – und zwar in Form von persönlicher Ansprache und klaren finanziellen Vorteilen. Der Immobi-lienmarkt wird damit nicht nur durch wirtschaftliche Faktoren, sondern auch durch das Vertrauen in Beratungsangebote und verlässliche Rahmenbedingungen bestimmt.
Generationen im Vergleich
Die Studie zeigt deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Während die Ge-neration Z das fehlende Eigenkapital (über 70 Prozent) und mangelndes Wissen (29 Prozent) als größte Hürden ansieht, sind es bei den Millennials neben fehlendem Kapital (61 Prozent) vor allem Risiko- und Verständnisbedenken (jeweils rund 25 Prozent). Bei den Babyboomern hingegen spielen diese Faktoren eine geringere Rolle: Nur 11 Prozent geben an, zu wenig Kenntnisse zu haben, und 19 Prozent bezeichnen das Risiko als zentrales Hindernis. Die Daten verdeutlichen, wie unterschiedlich die Generationen an das Thema Immobilienmarkt herangehen – und wie wichtig differenzierte Ansätze sind, um Zugang, Aufklärung und Vertrauen nachhaltig zu fördern. In der Summe zeigt sich ein Bild eines Marktes, der großes Potenzial birgt, aber an klaren Leitplanken und ver-lässlicher Orientierung fehlt.
Über Klarvest
Klarvest ist eine neue Fintech-Plattform für Wohnimmobilieninvestments in Deutschland. Sie verbindet pri-vate Investoren, ausgewählte Projektentwickler und zertifizierte Finanzberater in einem einzigen Ökosystem und macht den Investitionsprozess damit einfach und transparent. Anleger finden bei Klarvest nicht nur eine kuratierte Auswahl an energieeffizienten Neubauwohnungen der Klasse A+ mit 50–70 m², sondern auch das nötige Wissen, um fundierte Entscheidungen zu treffen: von kostenlosen Bildungsressourcen und einem Onlinekurs für Einsteiger bis hin zu einem intelligenten Rechner für Rendite, Steuervorteile und Finanzie-rungsmöglichkeiten – individuell zugeschnitten auf persönliche Daten. Die komplette Begleitung vom ersten Interesse bis zum Kauf ist für Investoren kostenlos. Durch den einfachen Zugang zu Wissen und die Trans-parenz im gesamten Prozess will Klarvest Wohnimmobilien-Investments in Deutschland für mehr Menschen möglich machen und den Vermögensaufbau mit Immobilien sicher und nachvollziehbar gestalten
* Die referierten Prozentwerte basierend auf der Aggregation zweier nebeneinaderliegender Skalenpunkte, z. B. „sehr schlecht“ und „eher schlecht“.
** Die Daten dieser Befragung basieren auf Online-Interviews mit Mitgliedern des YouGov Panels, die der Teilnahme vorab zugestimmt haben. Für diese Befragung wurden im Zeitraum 19. und 22.09.2025 insgesamt 2004 Personen befragt. Die Erhe-bung wurde nach Alter, Geschlecht und Region quotiert und die Ergebnisse anschließend entsprechend gewichtet. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.
Über YouGov:
YouGov ist ein internationales Unternehmen für Online-Marktforschung und Analysetechnologie mit dem Ziel, umfassende Einblicke in das zu bieten, wie die Welt wirklich denkt und handelt. Mit Niederlassungen im Vereinigten Königreich, Nord- und Südamerika, Europa, im Nahen Osten, Indien und im asiatisch-pazifischen Raum verfügen wir über eines der größten Marktforschungsnetzwerke der Welt. Vor allem aber ist YouGov von der Realität geleitet. Dahinter steht ein einzigartiges Panel von Millionen registrierter Mitglieder in 55 Ländern, das etwa 18 Millionen Einkaufstouren abbildet und Millionen mit-einander verknüpfter Datenpunkte umfasst. Unser einmaliger Ansatz bei der Rekrutierung und Betreuung unseres Panels in Kombination mit unseren hochmodernen Technologieplattformen ermöglicht es uns, praxisnahe Erkenntnisse in Echtzeit zu liefern, die zu besseren Entscheidungen und einem Wettbewerbsvorteil für unsere Kunden führen. Als Innovatoren und Pio-niere der Online-Marktforschung haben wir einen ausgezeichneten Ruf als zuverlässige Quelle für präzise Daten und In-sights. Ein Beweis dafür ist, dass Medien weltweit regelmäßig auf YouGov-Daten verweisen, und wir durchgehend zu den meistzitierten Marktforschungsinstituten der Welt gehören