Apfel-Berliner mit Kardamom

Ganz gleich ob man sie Berliner, Pfannkuchen, Kräppel, Küchli oder Krapfen nennt, mit Apfel und in Schneckenform sind sie noch leckerer!

© BVEO ArianeBille

Für viele Deutsche zählt der Apfel zu den Lieblingsobstsorten, aber was steckt alles in einem Apfel drin?

  • A wie Apfel oder sollte man sagen Allzweckwaffe? Denn Äpfel sind gesund. Sie enthalten die Vitamine C, E, A, B1, B2 und B6 sowie alle wichtigen Mineralstoffe und Spurenelemente.
  • P wie Prävention: Mit seiner geballten Vitamin-Power stärkt er die Abwehrkräfte, unterstützt die Verdauung und fördert die Zahn-Gesundheit. Äpfel stärken das Immunsystem. Sie sind deshalb ein heißer Tipp für alle, die mit heimischem Obst fit durch die kalten Monate kommen wollen.
  • F wie Forschung: “An apple a day keeps the doctor away” - Es gibt Volksweisheiten, in denen so viel Wahres steckt, dass auch Wissenschaftler nichts an ihnen auszusetzen haben. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Äpfel einen positiven Beitrag zur Vorbeugung von Herzinfarkt oder Arterienverkalkung leisten können. Denn auch wenn der tägliche Apfel nicht jeden Gang zum Doktor erspart: In ihm steckt so einiges, was dem menschlichen Körper guttut.
  • E wie Energie: Dank ihres hohen Fruchtzuckergehalts liefern Äpfel schnell und direkt Energie.
  • L wie leistungssteigernd: Mit ihrer unschlagbaren Power sind die Früchte der ideale Pausensnack - egal ob auf dem Schulhof, im Büro, unterwegs oder beim Sport.

Zutaten für 12 Apfel-Berliner

Für den Hefeteig: 

  • 250 ml Milch
  • 80 g Butter
  • 500 g Mehl
  • 70 g Zucker
  • 1 Pck. Bourbon Vanillezucker
  • 1 Würfel frische Hefe
  • 1 Ei
  • abgeriebene Schale 1⁄2 Zitrone
  • 1 Prise Salz

Für den Brandteig: 

  • 125 ml Wasser
  • 30 g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Zucker
  • 80 g Mehl
  • 15 g Speisestärke
  • 2 Eier

Für die Füllung: 

  • 600 g Äpfel, z. B. Jonagold oder Elstar
  • 30 g Walnussbruch
  • etwa 1 l Rapsöl zum Ausbacken
  • 3–4 TL gemahlener Kardamom und 100 g Zucker zum Wälzen

Zubereitung:

Für den Hefeteig Milch in einem kleinen Topf erwärmen und Butter darin schmelzen.

Mehl in eine Schüssel geben, Zucker und Vanillezucker draufgeben und eine Mulde formen. Hefe hineinbröckeln und mit 3–4 EL der lauwarmen Milch-Butter-Mischung mit Hilfe einer Gabel verrühren. Ei, restliche Milch-Butter-Mischung, Zitronenschale und 1 Prise Salz hinzufügen. Alles mit den Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten. Teig mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich vergrößert hat.

Für den Brandteig Wasser mit Butter, Salz und Zucker in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Währenddessen Mehl mit Speisestärke mischen. Topf vom Herd nehmen und die Mehl-Mischung in den Topf geben. Alles mit Hilfe eines Kochlöffels zu einem Kloß verrühren. Anschließend für etwa 1 Min. unter Rühren erhitzen. „Angebrannten“ Teig in eine Rührschüssel geben und nacheinander 2 Eier mit den Quirlen der Küchenmaschine auf höchster Stufe unter den Teig rühren, bis dieser schön glänzt.

Äpfel schälen und klein würfeln.

Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsplatte durchkneten und zu einem Rechteck ausrollen. Brandteig auf den Hefeteig streichen und die Apfelwürfel mit den Walnüssen darauf verteilen.

Teig von der langen Seite her aufrollen und in etwa 3–4 cm breite Scheiben schneiden. Abgedeckt etwa 10 Min. gehen lassen. Inzwischen Öl in einer hohen, breiten Pfanne auf etwa 175°C erhitzen (Stäbchentest).

Teigscheiben portionsweise im siedenden Öl von beiden Seiten etwa 3–4 Min. goldbraun ausbacken. Herausnehmen und in einem Sieb oder auf Küchenpapier abtropfen lassen. Noch warm in Kardamom-Zucker wälzen, erkalten lassen und direkt genießen.