Das exotische Liebesleben der Online-Gamer

Mit der IFA ist auch die letzte wichtige Gamingmesse für dieses Jahr Geschichte - und die Computernerds verschwinden wieder für Monate hinter ihren Bildschirmen. Einzig der Pizza-Lieferant wird ihre Kontaktperson zur Außenwelt sein. Ist dem wirklich so?

Wie finden unsere Pauls und Jans nun ihre Sarahs? 184 Online-Gamer wurden nach ihrem Liebesleben von shopaman.de befragt. Demnach haben 33% der Befragten bereits via Onlinespiel geflirtet und bei 29% stellten sich sogar intime Gefühle ein.

Immerhin 16% der Gamer haben den Sprung über den Bildschirm gewagt und sind eine feste Beziehung mit einem anderen Spieler eingegangen. 58% der Befragten schätzen ihre Flirtchancen unter Gleichgesinnten als gut ein. 85% kennen jemanden, bei dem sich aus dem gemeinsamen Hobby eine Beziehung entwickelte. Doch nicht nur ein kurzer Flirt, auch die große Liebe ist manchmal nur einen Klick entfernt.

Dabei haben Online-Gamer-Beziehungen laut Umfrage die besten Voraussetzungen, denn bei immerhin 48% der Befragten hielten Online-Beziehungen länger als offline geschlossene Partnerschaften.

Nicht nur die große Liebe, auch Freunde finden Gamer mittlerweile häufig auf den virtuellen Spielwiesen. Nach dem Motto „gleich und gleich gesellt sich gern“ gaben 68% der Befragten an, Freunde über das gemeinsame Spiel kennengelernt zu haben. Trotz aller Freundschaft tun sich Gamer innerhalb ihrer Community mit Emotionalem und Persönlichem schwer. So sind nur 6% der Befragten bereit, ihre tieferen Gefühle und Gedanken preiszugeben. Vielleicht ist der Grund für die Schwervermittelbarkeit von Gamern genau hier zu finden: Bis die sensiblen Pauls dieser Welt ihren Schutzpanzer ablegen und ihr Herz aus Gold offenbaren, müssen sich die Sarahs eben in Geduld üben. Oder sie halten weiter die Augen offen - auch neben dem Daddeln.