Bora Bora

Der Spruch vom Zauber der Südsee ist keine Sekunde übertrieben. Borar Bora und die umliegenden Inseln sind mit das Schönste, was die Urlaubswelt zu bieten hat. Am besten lernst du sie kennen, wenn du mit dem Schiff cruist. Da meutert niemand wie damals auf der Bounty.

Check-in im Hotel Bora Bora

Text: Markus Boden

Die Magie der Südsee überfiel die Seele sofort und ohne Vorwarnung. Unter dem Glastisch kreisten schillernd bunte Tropenfische im Spotlight, und der warme Wind spielte mit den Vorhängen des Overwater-Bungalows, der auf Stelzen im Meer steht. Er drang ein von dort, wo ich in der ersten Reihe saß und ein stilles Feuerwerk von Farben genoss, das schließlich am Horizont erlosch und der Dunkelheit wich.

In einem Luxushotel wie dem Bora Bora Lagoon Resort zu wohnen, ist sicherlich der stilvollste (aber auch teuerste) Zugang zur High Society der Gesellschaftsinseln um Tahiti, Moorea oder Bora Bora. Und eine völlig relaxte Ouvertüre zur grandiosen Südsee-Symphonie. Die ganz banal damit beginnt, dass du dich vor deiner Nobelhütte ins warme Wasser gleiten lässt und dir den Alltag von der Seele schnorchelst. Außerdem überraschen sie einen dort mit so netten Dreingaben wie einem Wellness-Center spektakulär im Baumhaus und einem perfekt eingerichteten Gym mit hoher Promidichte.

Zu den schwitzenden Besuchern gehörten u. a. die Hollywoodstars Sean Penn, Colin Farrell, Wesley Snipes und John Travolta, der immer nachts trainierte, weil er nicht erkannt werden wollte. Teiki, ein junger Eingeborener und Travoltas Chau eur, erinnert sich: „John war sehr nett, aber auch sehr merkwürdig. Er verließ tagsüber nie seine Villa und hatte zu niemandem Kontakt. Da ist Pierce Brosnan ganz anders. Er geht spazieren, redet mit den Leuten und ist freundlich.“ Alle genannten Stars, dazu Nicole Kidman, Pamela Anderson und viele andere mehr, wohnten traditionell im Hotel Bora Bora, der ersten Luxusherberge der Insel.