Text: Markus Boden
Okay, dieses Bild zu zeigen ist nicht ganz fair. Weil es sich mit ihm verhält wie mit einer Traumfrau. Anschauen ja, kennenlernen schwierig. Es sei denn, du heißt Brad Pitt, Pierce Brosnan, Paul McCartney oder Bill Gates. Einer der vielen namenlosen Reichen dieser Welt zu sein, hilft auch. Die Insel, zu der dieses Bild gehört, ist für viele die schönste der Welt. Sie heißt Frègate Island Private, und die Klientel weiß vor allem das dritte Wort im Namen sehr zu schätzen. „Die Paparazzi müssten schon mit dem UBoot kommen, um sich Frègate unbemerkt zu nähern,“ lacht Paul van Frank, 55, der Manager des Luxusresorts. Kurz, nachdem er im Dezember 2011 übernommen hatte, schaffte der Belgier gleich mal die obligatorische Cocktail Hour ab. Denn zu seiner Verblüffung musste Paul feststellen: „Ich hatte zwar eingeladen, aber keiner kam“. Auch das Gourmet-Restaurant könnte sich Frègate Island eigentlich schenken. Die meisten Bewohner der nur 16 Villen genießen es, allein zu Zweit zu sein. Der wahre Luxus von Frègate Island ist die ungestörte Ruhe.
Der erste Weg nach eineinhalbstündiger Bootsfahrt von Mah™ (standesgemäß ist man mit dem Heli in 20 Minuten da) führte uns an die Beach Bar des Anse Bambous. Füße in den schneeweißen Sand stecken und bei einem kleinen Snack und einem Glas Ros™ das türkisfarbene Meer rauschen hören. „Wie ist denn ihre Villa-Nummer?“, unterbrach höflich der Barmann. Er bemerkte die Fragezeichen über unseren Köpfen. „Wie lautet der Name Ihres Butlers?“ Bingo, der hatte sich uns schon vorgestellt - Dan. „Dann wohnen Sie in Villa 11“. Einmal im Leben sollte jeder einen Butler haben. Hier ist er in den knapp 3.000 Euro pro Nacht und Paar enthalten. Dafür kümmert er sich geräuschlos um solche Dinge wie dem Dinieren an einem der sieben Inselstrände, oder dem Frühstück in einem Baumhaus mitten im tropischen Regenwald. Denn Frègate Island ist auch die wohl luxuriöseste Ökoinsel, die es gibt.
Den ganzen Artikel und alle Fotos findest du in der aktuellen LIKE-Ausgabe (Heft 2/2013) oder hier.