Russlands Wässerchen Nr. 1

Darauf konnten nur die Sowjets kommen: staatlich vereidigte Wodka-Tester. Den Traumberuf gibt es nicht mehr, aber dafür den Stoff, der exakt nach ihren strengen Regeln gebrannt wird. Mit Brief und grünem Siegel.

Ursprung:
Zwischen den 20er und 50er-Jahren waren die Sowjets auch beim Wodka humorlos: Abgefüllt wurde nur, was nach strengen Qualitätstests Zelyonya Marka, das grüne Siegel, erhielt. Deshalb heißt derWodka bei uns Green Mark, gebrannt nach den überlieferten Vorgaben.

Herstellung:
Bei authentischem Wodka kennen die Russen keine Kompromisse. Green Mark wird zu 100 Prozent aus Wolgaweizen hergestellt, das Wasser liefert eine Felsenquelle in 300 Meter Tiefe. Silber und Platinfilter machen den Drink harmonisch und mild.

Geschmack:
Mit lang anhaltender süßlicher Getreidenote und weichem Abgang macht sich Green Mark auf deinen Geschmacksknospen breit. Genossen wird er in Russland ohne Eis, bei uns auch mit - in Cocktails, pur, aus allen Glasgrößen.

Flasche:
Neben dem traditionellen Siegel der Glavspittrest-Prüfer trägt die - übrigens verkorkte - Green-Mark-Bottle eine in den Glaskorpus eingebettete Metallplakette. Das sieht gut aus in der Hausbar. Und dass jede Flasche einzeln nummeriert ist, auch.

Erfolg:
In Russland werden jährlich sagenhafte 150 Millionen Flaschen Green Mark geleert, er ist dort der meistverkaufte Wodka. Bei dir zu Hause steht die 0,5-Liter-Flasche gegen ein Investment von ca. 9 Euro.