Vom Milchbubi zum stolzen Bartträger

Der ultimative Guide, für einen vollen Bart – und gepflegte Gesichtshaut.

Und welcher Bart passt dem eigenen Gesicht? Der Barttyp-test zeigt es.

Dick-Johnson-Barber-Experts: Ville Ranta (left) and Mikko Liikka (right)

Für viele Männer ist er ein Traum: Der lückenlose dichte Bart, der nur so vor Gesundheit und Männlichkeit strotzt, im Winter das Gesicht wärmt – und jedem Bubigesicht 'nen Hauch Sexiness verleiht. Stattdessen zeigt sich in der Realität auf vielen Gesichtern etwas anderes: ein imposanter Flickenteppich – Bart nur da, wo  auch zusammenhängend etwas wächst. Oder aber es ist (noch) kein wirklich starkes Baarthaar da, sondern eher ein Hauch von Flaum. Für alle, die ihren Bartwuchs endlich aus der Pubertät holen, und ganz nebenbei auch noch etwas für eine gepflegte Haut tun wollen, gibt es hier den ultimativen Bartwachstums-Guide der finnischen Kultmarke Dick Johnson. Also: Lesen, machen und endlich wachsen lassen!

 

Schritt 1: Microneedling: 500 Nadeln für den Traumbart
Microneedling – klingt wie der neueste Schrei in Sachen Sticken und Nähen? Weit gefehlt. Microneedling ist einer der Trends für Hautpflege und Bartwachstum. Mit Nadeln hat es aber trotzdem zu tun: 500 von den Dingern, die aus chirurgischem Stahl gefertigt sind, fahren beim Gebrauch des Beard Growth Rollers über die Gesichtshaut. Das ist natürlich nichts für Weicheier, piekst aber weniger als eine Tätowierung und ist auch für Nadelphobiker geeignet. Dabei entstehen kleine Verletzungen auf der Hautoberfläche und die sind der erste Schritt zum wilden Bart. Sie steigern nämlich die körpereigene Bildung von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure – alles Stoffe, die an der Erneuerung der Haut beteiligt sind, sie also top in Schuss halten. Und das ist auch für den Bart wichtig. Der Prozess öffnet außerdem die Poren, sodass Unreinheiten und abgestorbene Haut entfernt werden. Damit ist das Nadeln eine Top-Vorbereitung der Haut auf die richtigen Pflegeprodukte.

 

 

Schritt 2: Bartwachstumsserum: Das Doping für den Barthaarwuchs
Wenn die Nadeln erstmal über das Gesicht drüber sind und die Haut so rötlich aussieht, als käme man frisch aus einem eisigen Schneesturm, ist der perfekte Moment für das speziell von Dick Johnson entwickelte Bartwachstumsserum. Denn jetzt nimmt es die Haut 1A auf (siehe oben). Was da drin ist? Nur das Beste natürlich: Eine Kombination aus Süßholzwurzelextrakt und Birkensaft beruhigt die Haut und beschleunigt den Heilungsprozess. Das Zusammenspiel von zunächst kleinen Verletzungen und dem darauf abgestimmten Serum, regt die Haarfolikel an. Und tada: Die Haare fangen an zu sprießen.

 

Nadeln und Serum haben geholfen und yeah, die ersten Barthaare sprießen? Jetzt gilt es keinen Fehler mehr zu machen, der die wundervolle Haarpracht noch am Wachsen hindern könnte. Zwischen einem imposanten Bart und seinem Träger steht nur noch eine regelmäßige Pflegeroutine. Wie das richtige Hegen des Bartes funktioniert – übrigens nicht nur der neu sprießenden Härchen, sondern auch aller schönen Bärte, das weiß Mikko Liikka, der nicht nur langjähriger Barber bei Dick Johnson ist, sondern auch an der Dick Johnson Barber School neuen Talenten sein Handwerk beibringt.


Hier kommen seine 4 Tipps:  

1.    Feucht halten! Das ist ja in sehr vielen Lebenssituationen ein guter Tipp. Auch  bei der Bartpflege. Insbesondere die ersten Bartstoppeln sind oft Fluch und Segen zugleich – sie verhindern, dass die Haut darunter genug Feuchtigkeit erhält und dadurch anfängt zu schuppen. Abhilfe schaffen nur ein paar wenige Tropfen Bartöl, am besten direkt nach der Dusche aufgetragen!
2.    Weg mit den Hautschuppen! Insbesondere am Anfang, aber auch später, sollte man(n) der Haut regelmäßig ein Peeling verpassen, um sie von abgestorbenen Hautzellen zu befreien. Das hilft der Haut bei der Regeneration und damit auch dem Bart. Am besten eignet sich dafür eine spezielle Bartbürste mit festen Borsten – soll ja auch was bringen.
3.    Wasch den Bär! Ein wachsender Bart ist super, ein schön wachsender Bart dreimal mehr super! Um muffige und struppige Barthaare zu vermeiden, sollte man(n) den Bart mindestens dreimal die Woche mit einem schonenden Bartshampoo von Essensresten, Körperflüssigkeiten etc. reinigen. Hier gilt übrigens: Mehr Bart, öfter waschen! Und Vorsicht: Keine Haarshampoos nutzen, die sind zu stark.
4.    Hab Geduld, viiieeel Geduld! Es klingt ziemlich abgedroschen, aber: Ein Bart wächst nun mal nicht über Nacht. Und auch selten sofort einheitlich und gleichmäßig. Wer deswegen ganz entmutigt zum Rasierer greift, um direkt alles wieder abzurasieren, begeht den Anfängerfehler Nummer 1. Zu Beginn des Wachstums hat die Haut weniger Platz zum Atmen, klar, es kommen ja Barthaare dazu. Dadurch entwickeln sich oft Unreinheiten, eingewachsene Barthaare oder ein Juckreiz. Alles nicht gerade motivierend. Trotzdem: Durchhalten ist die Parole. Den Rasierer also lieber wegschließen und stattdessen eine ordentliche Gesichts- und Barthygiene an den Tag legen, die bei den ganzen Nebenerscheinungen hilft. Und dann den haarigen Dingen einfach ihren Lauf lassen!

 

Für alle, die jetzt Bock auf einen richtigen Bart haben und schon mal wissen wollen, welcher Bart-Shape am besten passt oder für die Barttäger, die den eigenen Style mal überprüfen wollen – hier geht es zum ultimativen Barttyp-Test, der den Teilnehmern verrät, welcher Bart ihnen am besten steht: https://dickjohnson.de/pages/finde-deinen-bart.
 
Quelle: Dick Johnson