Diesel-Gebrauchtwagenmarkt: Wertminderungen von bis zu 50 Prozent

Deutliche Auswirkungen der Diesel-Krise sind im Geschäft mit Gebrauchtwagen zu spüren. So wechselten im März nur 641.000 Pkw die Besitzer. Das waren 11,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

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Im ersten Quartal 2018 ging die Zahl der Besitzumschreibungen um 3,8 Prozent auf rund 1,785 Millionen Einheiten gegenüber dem Vorjahr zurück.

Laut dem Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) sind insbesondere gebrauchte Euro 5-Dieselfahrzeuge zurzeit kaum zu verkaufen. Der Handel hat mit Wertminderungen von bis zu 50 Prozent zu kämpfen. Das hatte eine Blitzumfrage des ZDK im März ergeben, an der sich 1 817 Handelsbetriebe quer durch alle Marken beteiligt hatten. Der Verband spricht sich ausdrücklich für die Hardware-Nachrüstung von Dieselfahrzeugen aus, um die Euro 5-Diesel im Wert zu stabilisieren.

Auch bei den Neuzulassungen verliert der Selbstzünder weiter an Boden. So lag der Diesel-Anteil im März nur noch bei 31,4 Prozent. Das entspricht einem Rückgang von 25,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat


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