Sei Giorni Special Edition der Vespa GTS 300

Es war im Jahr 1951, als die Piaggio Squadra Corse die internationale Rennsport-Szene bei einem der härtesten und prestigeträchtigsten Wettbewerbe jener Zeit ins Staunen versetzte. In der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg hatten Wettbewerbe in Form von Gleichmäßigkeitsprüfungen ihre Hochphase. Dabei wurden hunderte Kilometer lange Etappen auf extrem schwierigen Strecken zurückgelegt. Echte Härtetests für Mann und Maschine.

Das Sei Giorni Internationale war der prestigeträchtigste Wettbewerb seiner Zeit und wurde in Varese zum 26sten Mal ausgetragen. Die zehn Vespa wurden am Start eher mit einer gewissen Skepsis gesehen. Mit welchen Erwartungen traten sie an? Was wollten sie im Kampf gegen echte Wettbewerbsmotorräder ausrichten? Doch es war eine ganz spezielle Vespa, die genau bei diesem Wettbewerb in einer Sport-Version an den Start ging. Am Ende dominierte sie die Veranstaltung mit neun Goldmedaillen. Es war eine Überlegenheit, die auf scheinbar undurchdringlichen Off-Road Strecken sowie beim Zeitfahren auf der Rennstrecke von Monza gezeigt wurde. 

Gleichzeitig gewann Piaggio als italienisches Team die Goldmedaille für den besten Hersteller in diesem Wettbewerb. Optisch war die Vespa „Sei Giorni“, die ihren Namen nach diesem grandiosen Erfolg erhielt, vom Serienmodell kaum zu unterscheiden. Mehr Tankvolumen, verbesserte Aerodynamik des Beinschildes und eine größere Motorabdeckung für den Rennvergaser waren die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale. Heute zählt die Sei Giorni von 1951 zu den begehrtesten und wertvollsten Sammlerstücken der Vespa Geschichte. Insgesamt knapp 300 Vespa Sei Giorni wurden damals für die Teilnahme an Gleichmäßigkeitswettbewerben gebaut. 

Jetzt gibt es ein limitiertes Sondermodell, das an die Vespa „Sei Giorni“ der 50er-Jahre erinnert. An die Vespa Werksrennmaschine, die beim Sei Giorni Internationale di Varese, der Sechstagefahrt von Varese, neun Goldmedaillen gewann. Einzigartig dabei ihr Chassis aus Stahl. Dies hat die Vespa wohl so berühmt und weltweit zum wohl beliebtesten und bekanntesten Roller aller Zeiten gemacht.

Den Antrieb übernimmt der modernste und leistungsstärkste Motor der Vespa GTS Baureihe. Mit 278 cm³ Hubraum, vier Ventilen und elektronisch gesteuerter Benzineinspritzung leistet der Einzylinder-Viertaktmotor 21,2 PS bei 7.750 U/min. Sie bringen die Vespa auf flotte 118 km/h Top-Speed. Dazu garantieren satte 22 Nm Drehmoment in jedem Drehzahlbereich beste Beschleunigung und kraftvollen Durchzug.

Der „Faro Basso“, der Frontscheinwerfer auf dem vorderen Schutzblech sowie der einfache Rohrlenker sind Stilelemente, die an die historische Sei Giorni erinnern. Charmant gemacht, das Rundelement mit analogem Tacho und Tankuhr. Unauffällig verbirgt sich hinter der rechteckigen Digitalanzeige, zum Wohl und zur Sicherheit des Fahrers, modernste Technik.

Technik und Touring galten schon immer als die Stärken der Vespa GTS Familie. Klassisch pur soll die neue Vespa GTS „Sei Giorni“ die sportliche Seele der Marke präsentieren. Typisch für die Vespa GTS-Serie ist das Ablagefach unter der Komfortsitzbank. Mit viel Beinfreiheit und ergonomischer Sitzposition, hat der Fahrer seine Sei Giorni jederzeit perfekt im Griff. Ob über Land, auf großer Tour oder zur Rush Hour durch die City, 2-Kanal-ABS, Traktionskontrolle und LED-Tagfahrlicht stehen für Sicherheit. Praktisch für unterwegs, der USB-Anschluss im Handschuhfach.

Die Vespa Sei Giorni ist ab sofort bei Piaggio Group Partnern verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung inklusive Transportnebenkosten und Fahrzeugdokumenten beträgt € 6.390,-.