Omega Days: Zu späte Zombies auf dem Flugzeugträger

John L. Campbell hat mit Omega Days seinen ersten Roman geschrieben. Ein Zombieroman. Genaugenommen eine Zombie-Trilogie, bei der jetzt das zweite Buch "Schiff der Toten" erschienen ist.

Der Inhalt: Seit sich das Omega-Virus mit rasender Geschwindigkeit auf der Erde verbreitet hat, ist daraus eine düstere Wirklichkeit geworden. Die Zombies kriechen aus ihren Gräbern und machen Jagd auf die Lebenden. Pater Xavier Church sieht es als seine Pflicht an, die wenigen Menschen, die die Plage bisher überlebt haben, an einen sicheren Ort zu bringen. Diesen findet er vermeintlich in einem vor San Franciso auf Grund gelaufenen Flugzeugträger.

Natürlich entwickelt es sich alles ganz anders als erträumt und der ewige Actionkampf gegen die Untoten beginnt. Und man fühlt sich dabei an so viele andere solide Zombieromane erinnert, deren Titel und Autor einem einfach nicht mehr einfallen will. Das Problem mit Zombie-Neuerscheinungen wie "Omega days - Schiff der Toten" ist, das sie dem Leser nicht neues mehr bieten. Alles schon gehabt, alles schon bekannt, alles in der Wiederholungsschleife. Dabei ist das Werk für Zombie-Einsteiger durch solides Handwerk zweifelsohne eine Empfehlung. Zombiegenre-Profis dagegen lockt es nicht einmal müden "Oha-Effekt" aus dem Hirn. Erkenntnis: Für normale Zombie-Action-Bücher gilt inzwischen verstärkt: Ihr seid zu spät dran!