Sicario: US-Mexikanischer Drogenkrieg ohne Blabla

Der Drogenkrieg beherrscht seit Jahren den Grenzbereich zwischen Arizona und Mexiko. Nachdem die idealistische FBI-Agentin Kate Macer [Emily Blunt] im Geheimversteck eines Drogenkartells einen grausamen Fund macht, meldet sie sich zu einer internationalen Task-Force um Jagd auf die Drahtzieher zu machen.

Das ist die Ausgangssituation des sehr sehenswerten Films Sicario. Wo andere Actionfilme durch Peng Peng beeindrucken, zieht Sicario seine Zuschauer durch seine ruhige, kühle Art in den Bann. Macers erster Einsatz führt Kate direkt in das umkämpfte Grenzgebiet, wo sich ein routinierter Gefangenentransfer innerhalb von Sekunden als gefährlicher Hinterhalt entpuppt.

Nur durch die Hilfe des ebenso skrupellosen wie kampferprobten Söldners Alejandro [ein hervorragend aufspielender Benicio del Toro] kann sie entkommen. Bei der nächsten Geheimoperation trifft sie Alejandro wieder, der wie sie Bestandteil einer Spezialeinheit ist. Doch bald wird klar, dass er zusammen mit anderen Mitstreitern eigene Pläne verfolgt.

Kates moralische Überzeugungen werden einer harten Prüfung unterzogen, als die Grenzen zwischen Gut und Böse im Laufe der Operation zusehends verschwimmen, denn die Grenzen der Strafverfolgung haben sich verschoben. Das Böse wird inzwischen durch das Böse bekämpft - indem von den Behörden die gleichen Methoden angewendet werden, die auch die Kriminellen einsetzen.

Fazit: Das Beste, was ich seit langer Zeit in diesem Bereich gesehen habe ...

 

 

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