Die Codices: Von Alexandia zum DNA-basierten Supercomputer

Was hat ein römischer Senatorensohn aus der Antike mit einem DNA-basierten Super Computer mit praktisch unbegrenzter Rechenleistung in der nahen Zukunft zu tun?

Viel beim Erstlingswerk "Die Codices" von Wolfgang Eckstein. Denn hier reist ein römischer Senatorensohn für seine Ausbildung in das antike Alexandria, um dort die Wunder der Wissenschaft und das bemerkenswerte astronomische Wissen seiner Zeit zu lernen.

Fast 2000 Jahre später steht der junge Forscher Lennard Sander vor der größten Entdeckung der Neuzeit: einem DNA-basierten Super Computer mit praktisch unbegrenzter Rechenleistung. Doch ein Mordanschlag zwingt ihn zur Flucht. Irgendjemand versucht an seine Erfindung zu gelangen, um mithilfe einer künstlichen Intelligenz das Leben aller Menschen zu kontrollieren.

Zur selben Zeit findet ein italienischer Philologe einen Hinweis auf drei verschollene Codices (Nachfolger von Schriftrollen und Vorgänger des Buchdrucks) aus dem Altertum. Tragen sie das Geheimnis in sich, um die entfesselte Technologie in die Schranken zu weisen? Die Zeit wird knapp, denn die totale Kontrolle hat bereits begonnen in dem Buch von Eckstein.

"Der Roman ... ist Science-Fiction, doch im wörtlichen Sinne: Er handelt davon, was die Technik der Gegenwart in naher Zukunft für Auswirkungen haben könnte", so der Autor auf seiner Website zu der Einordnung seines sehr detailreich recherchierten Erstlings. Die meisten Orte, an die es die Protagonisten verschlägt, hat Eckstein selbst besucht. Herausgekommen ist ein lesenswertes Sci-Fi-Erstlingswerk über die Möglichkeiten, Grenzen und Gefahren des Fortschritts.

Die Codices
672 Seiten | Hardcover + E-Book
14,8 x 21 cm | 24,00 €
ISBN: 978-3-947357-15-4